Waren Sie auch schon in der Situation, dass sie gerne eine Angelegenheit mit jemand Aussenstehendem hätten besprechen wollen? Sie stellten sich dann jedoch verschiedene Fragen: Wer ist dafür die richtige Person? Darf ich diese mit meinem Problem belasten? Was denkt diese darüber? Wie geht sie damit um und wer erfährt davon? Diese und weitere Frage stellen sich Ihnen und oft haben diese Fragen Sie dazu verleitet, das Problem nicht anzugehen und vor sich herzuschieben. Als Folge nimmt die Belastung immer mehr zu und die Leistungsfähigkeit sinkt, ohne dass dies selber wahrgenommen wird.
Wir alle sind im Verlauf unseres Lebens verschiedenen Einflüssen ausgesetzt. Mit eingeschlossen sind auch Lebenserfahrungen, die wir uns nicht gewünscht haben. Dass solche auftreten, ist im Nachhinein unveränderbar. Unsere Reaktion darauf aber könnte eine andere sein. Denn auf solche problematische Situationen kann eigentlich mit verschiedenen Strategien erfolgreich reagiert werden.
Durch meine Weiterbildung zum «Betrieblichen Mentor» können wir professionelle Hilfe bieten. Doch was ist ein Betrieblicher Mentor? Allgemein bezeichnet das Wort Mentor (weiblich: Mentorin) die Rolle eines Ratgebers oder eines erfahrenen Beraters, der mit seiner Erfahrung und seinem Wissen die Entwicklung von Mentees (Fachbegriff für Personen, die begleitet werden) fördert. Mentees müssen in der Lage sein, sich selbst in Frage zu stellen, Ratschläge anzunehmen und umzusetzen sowie eigene Entscheidungen zu treffen. Der Mentor ist eine anerkannt befähigte Person mit entsprechender Aus- und Weiterbildung und idealerweise mit Führungserfahrung.
Die Forschung hat aufgezeigt, wie Menschen, die in besonders schwierigen Umständen aufgewachsen sind, auch besondere Begabungen entwickeln können. Diese gilt es zu erkennen und positiv zu verarbeiten. Man kann daraus auch folgende Leitidee ableiten: von der Kernverletzung zur Kernkompetenz. Durch die Begleitung eines Mentors gibt es Wachstumspotential und Entwicklungsmöglichkeiten in den folgenden Lebensbereichen:
Dabei gilt es, die Identität (lateinisch: identitas = Wesenseinheit), unter der man die Einzigartigkeit eines Lebewesens versteht, jederzeit zu achten und zu respektieren. Beim Menschen ist es die einzigartige Persönlichkeitsstruktur, die auf folgenden Fragestellungen basiert:
Die Identität ist einerseits ein zeitlich überdauerndes Konzept – sie entwickelt und verändert sich lebenslang. Je nach Umfeld und je nach Personen, die nahe stehen, werden die einzelnen Fragestellungen unterschiedlich beeinflusst und bekommen eine eigene Ausprägung. Im Mentoring werden oft die fünf Säulen der Identität (entwickelt von H.G. Petzold) im Sinn einer ganzheitlichen Betrachtung zur Anwendung kommen.
Unser Mentoring basiert auf gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Verständnis. Ein Mentor übernimmt gleich mehrere Rollen und Aufgaben: Er ist Vorbild, Ratgeber, Coach, Kritiker, Förderer, Sparringpartner usw. Dies kann beispielsweise in der Begleitung von Menschen im Arbeitsprozess sein, die persönlich und im Job weiterkommen wollen. Es können aber auch Führungspersonen sein, die sich einen (beruflichen) Sparringpartner wünschen oder als Schlichter in Konfliktsituationen moderieren. Wir von der Arban Personal AG werden Ihre Situation ganz individuell analysieren und gemeinsam einen Weg definieren und verfolgen.